Dienstag, 31. Juli 2012

Besser die Klappe im Garten als die Schwalbe in der Garage

Die Schwalben scheinen unseren Blog zu lesen oder haben einfach so eingesehen, dass unsere Garage kein geeigneter Nistplatz ist: Es ist kein Nest zu sehen!
Dafür ist im Garten eine Klappe zu sehen, unter der sich die Anschlüsse für die Wärmekollektoren befinden:






Damit hatten wir so nicht gerechnet und müssen nun unser Gestaltungskonzept für den Garten vollkommen überarbeiten. 
Der sieht für den Augenblick übrigens so aus:



Er hat genau die richtige Größe, nicht zu groß und nicht zu klein, was mit dem Erdwall ja doch etwas schwierig abzuschätzen war. Jetzt sind wir gespannt, wie viel Erde wir noch zusätzlich einbringen müssen, wenn alles verteilt ist und sacken konnte.

Montag, 30. Juli 2012

Wir wollen einen Baustopp!

Und zwar bei den Schwalben. Nachdem das liebe Federvieh wohl doch etwas an unserem Speicher auszusetzen hatte, selbigen verließ und wir die fehlende Scheibe einsetzen ließen, haben sich Herr und Frau Schwalbe nach einem anderen geeigneten Nistplatz umgesehen und sind doch tatsächlich in unserer Garage fündig geworden. Das ein oder andere Zweiglein auf dem Regenrohr konnten wir erkennen. Wahrscheinlich überlegen die sich das noch mal anders. Deutliche Fortschritte von gestern zu heute waren jedenfals nicht zu erkennen.

Ganz anders sieht es in unserem Garten aus. Hier wollen wir keinen Baustopp und hier gibt es mehr als ein paar Zweiglein zu bewundern.
Um die Fenster zum Lüften zu öffnen und Brötchen fürs Frühstück zu besorgen, zog der Bauherr in Begleitung seines Freundes los. Zu diesem Zeitpunkt wühlte sich bereits der Bagger durch den Garten, um den Mutterboden günstig zu platzieren und einen Graben für die Wärmekollektoren zu graben. Anruf bei der Baudame und der schwangeren Frau des Freundes, letztere damit dringend aufs Frühstück angewiesen: "Es dauert noch, der Bagger ist schon da!"  





Es konnte sogar beobachtet werden, wie eine Baggerschaufel ausgewechselt wurde! 
Damit wurden die Löcher in die Erde gebohrt:


Die Ziele: 
1. Diese Spiralen im Boden versenken:

 


2. Diese Schläuche, durch die Wasser aus unseren Regenrinnen fließt und so die Spiralen unterirdisch berieselt, über den Spiralen, aber dennoch unterirdisch verlegen.




3. Alles, was zusammengehört, zusammenfügen und die Heizungsanlage ans Laufen kriegen, ohne dass wir fremden Strom benötigen.

Etappen auf dem Weg dorthin:






Morgen sollen die Ziele erreicht sein.

Während innen der Estrich weiter vor sich hin trocknet, geht es dann draußen mit dem Garagenboden und dem Verteilen der Erde weiter. So schlimm ist die Warterei also gar nicht. Ein bisschen passiert ja doch immer. 

 

Donnerstag, 26. Juli 2012

Baudame da, Heizungsanlage auch

Da ist das Prachtstück, also die angeschlossene Heizungsanlage, Fotos von mir gibt's gerade nicht:







Wenn wir den Plan richtig verstanden haben und er auch funktioniert ("Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert"), läuft die Heizungsanlage und heizt den Estrich langsam, aber stetig auf und denkt, irgend etwas sei kaputt, weil sie nun eine Weile auf Hochtouren laufen muss. Gruselig, unsere Heizungsanlage denkt!
Der Stromkasten hat sich auch an seinem Platz eingefunden und sieht auch ganz hübsch aus, wenn man in solchen Kategorien von Stromkästen sprechen will:



Zu sehen sind Stromzähler für die Wärmepumpe mit Hoch- und Niedrigpreistarif (linke Hälfte) sowie der Zähler für den normalen Strom (rechts). 

Jetzt muss der Elektriker nur noch den Kabelsalat beseitigen und sämtliche Schalter und Dosen montieren, wobei wir noch keine Schalterserie ausgesucht haben. Da sind wir noch etwas unentschieden.



Dienstag, 24. Juli 2012

Die Bauherrin ist ausgeflogen!

Die Bauherrin hat es den Schwalben vorgemacht und ist in süd-westlichere Gefilde aufgebrochen. Bei ihr besteht allerdings die Hoffnung, dass sie nicht erst wieder im Frühjahr zurückkehrt und der Bauherr den Umzug alleine stemmen muss.

Heute wurde weiter an der Heizung gewerkelt.


Es ist schon faszinierend zu sehen, in welche einem scheinbaren Durcheinander die Rohre an und um der Heizung verlaufen. Wir gehen aber bisher davon aus, dass sich der Monteur nicht verknotet hat. Am Donnerstag wird der Stromzähler installiert, dann werden wir auf jeden Fall Gewissheit erhalten, ob die Heizung funktioniert.


Im Bad habe ich dann noch folgendes gefunden:




Dabei handelt es sich um die Lüftungsanlage mit Wärmrückgewinnung. Ich nehme an, dass sie dann morgen auf dem Dachboden installiert wird.

Montag, 23. Juli 2012

Der Winter kann fast kommen

... aber bitte nicht gerade jetzt, wo wir uns gerade über Temperaturen über 20°C freuen.
Unsere Heizungsanlage wächst und gedeiht und sieht sehr wichtig aus:







Sie muss aber nicht nackt bleiben, ihr Gewand steht auch schon parat:





Die Aufheizungsphase soll laut Plan Mittwoch beginnen. Warum nur schreibt der Elektriker, er komme am Donnerstag? Können wir doch ohne Strom heizen? Warum stecken wir dann so viel Geld in Erdwärmekollektoren, die Strom erzeugen, mit dem wir heizen werden?
Und wieso will der Fliesenleger in der Saunanische (links der Tür) fliesen? Oder was ist mit "Fliesenkante" gemeint? Die Wellenlinien könnten nach meinem laienhaften Verständnis auch durchaus die spätere Türzarge andeuten. Fliesen jedenfalls sollen nur rechts neben die Tür, wo einst die Badewanne stehen wird.


Fragen über Fragen. Wir sind gespannt.
 

 

Sonntag, 22. Juli 2012

Die Eigenleistungen beginnen

Seit gestern beschränken sich unsere Eigenleistungen nicht mehr ausschließlich aufs Lüften, sondern erstrecken sich auch auf einen Teil der Malerarbeiten - nur auf einen Teil, weil wir die ganzen Schrauben und Spalten in Decken- und Rigipsplatten ebenso wenig verspachteln wollten wie die Dachüberstände streichen.
Also haben Daniel und Franziska gestern den HWR grundiert, während Julia und ich die Schutzfolien von den Fenstern abgemacht haben. Julia hatte damit schon eine Weile geliebäugelt, hat aber jetzt erst das OK bekommen, nachdem der Bauleiter meinte, die Folien könnten ruhig weg, und wir entdeckt haben, dass darauf steht, sie sollten spätestens nach drei Monaten entfernt werden.









Außerdem haben wir bei unseren Untermietern, räumlich gesehen Obermietern, vorbeigeschaut. Die haben sich wohl aus dem Staub oder eher vom Boden gemacht. Mietnomaden!
Wenn Schwalbennester tatsächlich Glück bringen, wissen wir demnächst gar nicht mehr, wohin mit unserem ganzen Glück und geben gerne davon ab. Wir haben nämlich festgestellt, dass wir nicht eins und auch nicht zwei, sondern sage und schreibe drei Schwalbennester auf unserem Dachboden haben. 
Davon war aber wohl nur eins länger bewohnt. Das konnten wir ziemlich gut an den Unmengen an Vogeldreck festmachen, die sich oben angesammelt hatten. An dieser Stelle geht ein riesengroßer Dank an unsere Handwerker, die unter das entsprechende Nest eine Folie ausgelegt hatten, noch bevor wir daran gedacht hatten, dass dies nötig werden könnte. Daher mussten wir nur kleinere Mengen an Mist entfernen:


 
Heute hat Daniel dann die Heizungsanlagenecke gestrichen. 





Seine fleißige Helferin von gestern zog es vor, mit den Nachbarskindern Fahrrad zu fahren und die Straße zu verschönern:






Nicht dass ich viel geholfen hätte, weil ich Julia bespaßt habe, aber ich habe jetzt richtig Lust mit der Tapeziererei anzufangen und zu streichen! Was sagte Schröder einst vorm Kanzleramt? "Ich will da rein!"




 

Donnerstag, 19. Juli 2012

Hausverbot?!

Frage an den Bauleiter: Können wir den HWR oder wenigstens die Heizungsanlagenecke streichen, bevor Montag die Heizungsanlage kommt?
Ergebnis: Treffen am/im (!) Haus, Präsentation des Estrichs, Darauf-Herumstapfen inklusive.
So toll ist unser Estrich mit weniger als 0,006 m (6 mm) Gefälle auf 4,00 Metern:














Hin und wieder, aber irgendwie nicht auf den Fotos zu sehen stecken Strohhalme im Estrich:




Diese dienen den Parkett- und Fliesenlegern, um feststellen können, ob der Boden bereits gut getrocknet ist, ohne dass sie den Boden anbohren müssten und eventuell die Fußbodenheizung beschädigen würden.

Die Ecke im HWR können wir übrigens schon streichen. Juchuh, ich fühl mich wie kurz vor Einzug! Wenn ich dann noch packen könnte wie Mary Poppins! Schnips, schnips.

Oben die Fotos 2-5 zeigen endlich auch den freien Blick aufs Feld: Der Limes ist abgetragen und verteilt, allerdings dort, wo die Erdwärmekollektoren hin sollen. Da diese aber eingeschlämmt werden und der verschlämmte Boden nicht mehr als Mutterboden zu gebrauchen ist, muss der Bagger wohl noch mal ran. Jedenfalls habe ich den Bauleiter so verstanden. 
Wenn es nach dem Bauleiter Rohbau und uns gegangen wäre, wäre die Erde ja gleich woanders hingekommen.