Montag, 7. Mai 2012

Und wenn sie noch nicht fertig sind, verblenden sie noch heute

Am Freitag war der Baufortschritt trotz vier Arbeitern zum Anschauen doch eher enttäuschend. Hinten war die Garage auch über der Tür verblendet und vorne gab es den Sturz zu bestaunen - falls das Mauerwerk über dem Garagentor überhaupt auch Sturz heißt.
Hier mussten eine Menge Steine geschnitten werden, was wohl ziemlich zeitaufwändig ist und daher eher langsam von der Hand geht. 




Auf unsere Nachfrage, ob es denn beim Zeitplan bleibe und der Dachdecker am Montag, also heute aufschlage, ernteten wir ein mildes Lächeln und ein Nein, schließlich müssten zunächst noch die Giebel verblendet werden. Da fragt sich doch sicher nicht nur der geneigte Leser, warum dann entgegen dem Zeitplan schon so viel an der Garage gemacht wird und die nicht hinten ansteht. 
Das haben wir aber nicht laut gefragt, weil wir den Eindruck haben, dass alles gut läuft und der Zeitplan auch so noch eingehalten wird. Außerdem heißen wir ja Blankenburg und nicht Moser.
Apropos Moser: Da es in den letzten Tagen doch häufiger und auch stärker geregnet hat, haben wir bei unserem Bausachverständigen und beim Bauleiter höflich angefragt, ob es der bereits angebrachten Dämmung nichts ausmache, wenn sie nicht ganz mit Folie abgedeckt sei und ein bisschen nass werde. Schimmel in den Wänden ist ja nicht gerade das, was man sich fürs Eigenheim wünscht.

  
Beide haben uns versichert, dass nichts passieren könne. Der Bauleiter hat dennoch zugesagt, die entsprechenden Dämmplatten auszuwechseln. Placebo für die Hypochonder.
Nun haben wir an der Gartenseite ein Gerüst und die Giebelseite wird verblendet:


Schließlich gab's noch eine Überraschung im Esszimmer, quasi auf dem Esstisch fand Daniel folgendes vor:





Vielleicht haben wir es an der ein oder anderen Stelle schon angemerkt: Hinter unserem Haus ist kein Erdbeer-, sondern ein Spargelfeld. Am Sonntag brauchte das Zeug Wasser und der fleißige Bauer hatte seinen Mega-Gardena-Gartensprenger (Angeber!) direkt hinter dem Erdwall aufgestellt und nicht nur seinen Spargel, sondern auch unseren Garten gesprengt. 
Wenn der das öfter macht, können wir uns Sprengen und Planschbecken sparen. Dann können Julia und Franziska immer an der Hausrückseite durch den Sprenger flitzen. Bis auf die Terrasse spritzt's hoffentlich auch bei ungünstigem Wind nicht...

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