Montag, 28. Mai 2012

"Das ist unseres Haus!"

Hierbei handelt es sich um keinen Tippfehler, sondern um ein Franziska-Zitat, die das mit den Possessivpronomen noch nicht ganz durchschaut hat.
Mit diesem Satz angeraunzt habe ich eine fröhliche Schwalbenfamilie, die sich einen Spaß daraus macht, durchs Giebelfenster hinein- und durchs Kinderzimmerfenster wieder hinauszufliegen. Ihr soll bloß nicht einfallen, sich in unserem Dachstuhl ein Nest zu bauen. Das ist unser Nest, das jetzt auch Duschwände hat.
Die Dusche ist größer als hier in Celle - und die ist schon groß- , wirkt aber ein wenig schlauchig wie die Umkleidekabine im Kaufhaus, die man beim Hosenkauf (Nr. 6) mit einem großen Schritt vorwärts betritt und mit einem großen Schritt rückwärts wieder verlässt, ohne dass man die Möglichkeit gehabt hätte, sich zu drehen.




Auch die Nische für die Sauna scheint maximal Waschmaschine und Wäschetrockner beherbergen zu wollen. Mann, ich freu mich, wenn die Wände verputzt sind und wir eine Decke haben!
  
Wenigstens das Kinderzimmer vorne raus wirkt riesig, auch wenn es nur einen halben Quadratmeter größer ist als die beiden anderen.



Auch diesem Raum tun verputzte Wände, eine Decke, die Dachisolierung und das Dachflächenfenster gut!
Franziskas Hochbett samt Rutsche kann in jedem Zimmer stehen, so dass wir die Zimmer per Los zuordnen können und nicht das Hochbett für die Zimmerzuweisung verantwortlich machen müssen.
Morgen ist in aller Herrgottsfrühe eine Besprechung mit dem Bauleiter für den Innenausbau und nachmittags gehen wir mit dem Elektriker durchs Haus, um Steckdosen und Schalter zu verteilen.
Der wird uns aber hoffentlich nicht so verunsichern wie der Treppenbauer, der mit seinen zwei Koffern ankam und uns zig Varianten zeigte, so dass wir inzwischen wahrscheinlich doch nicht komplett Buche mit Metallstäben, sondern weiße Wangen und Geländer mit Buchenstufen nehmen, was auch Auswirkungen auf unsere Fliesenwahl hat. Wie gut, dass es beim Fliesenlegerangebot noch Unstimmigkeiten gab und wir noch nichts unterschrieben haben!
Der Treppenbauer übrigens will erst ein paar Wochen vor Einbau - und der kommt als letztes - definitiv wissen, was wir für eine Treppe wollen.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Falschaussage

Aus welchen Gründen auch immer wurde in den vergangenen zwei Tagen nicht nur wie angekündigt bis auf Drempelhöhe, sondern doch komplett gemauert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, und zwar so:
Unser begehbarer Kleiderschrank vermittelt den Eindruck, als müsse man sich am Bett die Füße stoßen, wenn man über die Schwelle tritt. Nachgewiesener- oder eher nachgemessenermaßen ist rund um das Bett mehr Platz als jetzt in Celle!
Auf dem Foto wiederum sehen die Proportionen wie auf dem Papier ganz anständig aus. Wer genau hinguckt, kann den Zollstock sehen, der die Länge des Bettes anzeigt:

Das ist der Blick ins nordgewandte Kinderzimmer, von dem uns die beste Architektin der nördlichen Hemisphäre dringend abgeraten hat (nicht vom Blick, sondern von der tollkühnen Idee, ein Kinderzimmer nach Norden auszurichten):

 


Das ist das Kinderzimmer zur Straße raus, also das mit Verkehrslärm ;o)

 

Hier ist in Ansätzen der Flur zu erkennen, nur in Ansätzen, weil die Wände links und rechts der Treppe noch fehlen:

 

Eins, zwei, drei, Wände kommt herbei! (Sandmännchengucker unter Euch, wer hat's erkannt?)

Hier wieder das Kinderzimmer zur Straße:

 

Aus dem Kinderzimmer heraus:

 

Der Blick ins Bad:


Aus dem Bad heraus:


Aufregend, solche Porotonwände, nicht wahr? Es fehlen nur noch die Duschwände oben und eine Wand für die WC-Nische, wobei letztere der Fliesenleger macht, aber die aufregenden Duschwände werden wir in den nächsten Tagen auch präsentieren.

Hatten wir anfangs noch das Gefühl, das komplette Obergeschoss sei ein einziger Kriechboden, so scheint doch der Blick auf den tatsächlichen DACH- und nicht Kriechboden der auf den eines Heubodens über einem Stall für etwa hundert Kühe zu sein. Unser Dachboden wird riesig! Das muss er aber auch, schließlich haben wir keinen Keller, wo wir jahrzehntelang Schätze archivieren könnten...


Schläuche und Rohre bahnen sich außerdem den Weg durchs Haus:



Morgen haben die Handwerker noch mal einen Tag zum Klotzen, bevor das letzte lange Wochenende ansteht. Fronleichnam gibt's nicht, den 17. Juni nicht mehr (der ist ohnehin ein Sonntag) und der dritte Oktober liegt zum einen mitten in der Woche und zum anderen NACH unserem Einzug. 
 

Mittwoch, 23. Mai 2012

Der begehbare Kleiderschrank

... ist kein begehbarer Kleiderschrank, sondern unser Schlafzimmer:


Wie vermutet lassen die schwarze Folie und die roten Ziegeln das Schlafzimmer mit 13,9 m² Nutzfläche - die Grundfläche ist also NOCH größer - hutzelig erscheinen. Unser Bett (dann sogar wieder mit Nachttischen), 4 m Kleiderschrank und die Kommode passen rein und im Gegensatz zu unseren Kindern werden wir unseren Besuch im Wohnzimmer und nicht in dem Zimmer, in dem wir auch schlafen, empfangen. Wozu also hier Quadratmeter verschenken?

Die Wände, die unter der Schräge verlaufen, werden zunächst nur auf Drempelhöhe gemauert, damit das Dach noch optimal isoliert werden kann:




Damit nächste Woche auch der Dachdecker seinem Namen alle Ehre machen und das Dach decken kann, haben die Zimmerleute damit begonnen, die Dachüberstände anzubringen:




 
Jetzt wirkt unsere Baustelle doch schon fast wohnlich. Wenn dann noch das Dach gedeckt und Fenster und Türen eingesetzt sind! Und wenn wir dann erst mal dort wohnen! Toll, toll, toll!

Dienstag, 22. Mai 2012

Vorbei ist's mit dem Loft

Gestern sind die Maurer in der Tat nicht ein paar Meter weiter gewandert, um die Wände des nächsten Hauses im Bütenhorst hochzuziehen. Nein, sie sind geblieben und haben u.a. damit begonnen, unsere Innenwände im Dachgeschoss zu mauern.





Was rot in rot so ausieht, als ließen wir die Fenster zumauern, ist die Trennwand zwischen einem Kinderzimmer und dem Badezimmer. Die Wand ist übrigens so weit vom Fenster weg, dass man dort locker einen Kleiderschrank in durchschnittlicher Tiefe stellen kann.
Von der Treppe sieht es so aus:

  
Auch hier haben wir wieder die Krabbeltür für Julia. Wer genau hinguckt, kann schon erkennen, wo die Wände Dusche - Sauna bzw. Dusche - Waschbecken hinkommen. 
Die Wand zwischen den beiden anderen Kinderzimmern steht auch:


Erste (?) Rohre wurden ebenfalls verlegt:


Heute beginnt der Dachdecker mit den Vorbereitungen fürs Dachdecken, was nächste Woche (mal wieder eine Kurzwoche, wenigstens gibt's nicht auch noch Fronleichnam!) geschehen soll. Sicher entsteht auch das Schlafzimmer, was bewusst klein gehalten ist, aber wahrscheinlich mit den roten Steinen und der schwarzen Folie hutzlig wirkt.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Es ist vollendet - wirklich und ein Exkurs

Große Flächen ohne Fenster, Türen oder andere Störenfriede sind recht fix verblendet; am Mittwoch ist die gesamt Garagenseite verblendet worden, so dass die Maurer nun oben zur Tat schreiten und Innenwände mauern können. Ich hoffe nicht, dass sie bei gutem Wetter zu anderen Baustellen reisen und für unsere Wände doch noch auf Dauerregen warten. Schließlich gibt's da so ein Versprechen, dass es keine zweite Sintflut geben wird...






Dann sind wir noch einen ganz entscheidenden Schritt weitergekommen:


Diese Schläuche liegen im Wohnzimmer herum. Wer sich auch nur ein kleines Bisschen mit Bauen auskennt, weiß natürlich, was das für Schläuche sind und welche Schritte als nächstes anstehen. Wer keinen blassen Schimmer hat, google noch eine Weile, mache sich kundig und teile uns mit, wofür die Schläuche gebraucht werden.

Nun noch der Exkurs:
Dass unser Garten auch ein Spieleparadies werden soll, hatten wir schon geplant. Die Frage war, ob wir einen Holzkletterturm haben wollen, wie er viele Gärten ziert, ob wir eine Turnstange anschaffen, ob alles aus der Fritzenwiese umzieht oder wir die Kinder einfach doch zu den Nachbarn schicken.
In der letzten Woche sind wir dann darauf gekommen, dass ein Quadro-Klettergerüst eine feine Sache wäre. Auf der Suche nach Informationen über einen Lagerverkauf in Hamburg bin ich bei ebay gelandet, wo ich mir ein paar Auktionen angesehen habe, um Preise zu vergleichen und zu schauen, welchen Umfang ein Quadro-Set haben müsste. 
Ein Angebot sah vielversprechend, heißt sehr umfangreich aus, so dass ich es mir weiter ansah. Tja, als Ort war der Landkreis Celle angegeben, genauer Nienhagen und 3,2,1 - unsers haben wir es erst Samstag besichtigt und dann Sonntag ersteigert - und das nicht einmal zu dem Höchstpreis, den wir bereit gewesen wären zu bezahlen. Jippie!
Am Computer entstand ein nettes Klettergerüst, was ich erst einmal aus Mini-Quadro zusammengepuzzelt habe, allerdings ohne die zwei Rutschen und den Pool. Die gibt es nämlich im Modell nicht:

  
Heute dann haben wir uns über den baufreien Feiertag hinweggetröstet, indem wir unser erstes Modell dann mit Rutschen und Bällebad-Pool zusammengezimmert haben. Ta, ta, ta, taah:




Wie man sehen kann, kann Julia damit auch schon etwas anfangen!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Unser zweites Wohnzimmer

Wie angekündigt kann im Folgenden unser zukünftiges Badezimmer bestaunt werden. Wir werden allerdings deutlich weniger Spots setzen, das Saunaholz ist tatsächlich deutlich heller, der Waschtisch aus dunklem Holz, der Spiegel über dem Waschtisch ist fast so breit wie dieser und ganz schlicht und die Wände werden hell tapeziert. Aber sonst wird alles ganz genauso :o)

zur besseren Orientierung zuerst aus der Vogelpespektive für alle die, die - warum auch immer - unseren Grundriss nicht ganz vor Augen haben

erste Schritte ins Bad, das WC lugt hervor

Vielleicht sollten wir noch eine Ablage für Zeitschriften mauern lassen...


auf dem WC sitzend
von der Gartenseite Richtung Tür (ach was)
herangezoomt
vom Flur Richtung Fenster
vollkommen unrealistisch: ohne Dach (also so wie jetzt)
Sollte eines unserer Kinder durch Wände gucken können, sieht es das durch die Kinderzimmerwand. Es besäße dann auch noch die Gabe, Sauna und Waschtisch verschwinden zu lassen.
aus der Waschnische: Zwischen Badewanne und WC-Nische könnten wir uns wahlweise eine Liege, ein Regal oder unverwüstliches Grünzeug vorstellen.
Wer sich gewundert hat, dass das Fenster nicht ganz bodentief ist, braucht dies nicht länger zu tun - Erklärung: Wäre das Fenster bodentief, würde die Garage nicht hoch genug oder sie müsste tiefer gelegt werden, was wir bekanntlich NICHT wollten. 


Dienstag, 15. Mai 2012

Es ist vollbracht!

Ja, das Haus ist tatsächlich fertig verblendet, an allen drei Giebeln:


Die Gartenseite ist seit letzter Woche fertig (siehe vorherige Posts). Der Friesengiebel ist seit gestern fertig und sieht so aus:


Und seit heute darf sich auch der Giebel über der Garage verblendet nennen:


Unschwer zu erkennen ist, dass die Garagenwand noch nackt ist, was aber bei dem Dauerregen heute Mittag eigentlich nicht verwunderlich ist. Die ersten Vorkehrungen für das Finale - jedenfalls was Verblendung angeht - sind bereits getroffen und dann geht es dort morgen sicher weiter.

Gestern waren wir noch in Eicklingen beim Fliesenleger. Er hat uns die Bäder am PC gestaltet, so dass wir schauen konnten, wie die Fliesen verlegt werden sollen, wo die Armaturen hinkommen, wo wie hoch gefliest wird usw. Das Ergebnis, da müssen wir uns echt mal selber loben, sah sehr gut aus und weckt die Vorfreude auf unsere Wellness-Oasen, wie es wohl heutzutage heißt. Wenn es nächstes Jahr mitte Mai so schmuddelig ist, geh ich einfach in die Sauna. 
Bilder der 3D-Simulation haben wir angefordert und werden sie natürlich veröffentlichen!

Das Aufmaß für Außentüren und die Fenster ist heute auch erfolgt. Nun gibt es, was die Auswahl der Fenster und die Schließrichtung angeht, kein Zurück mehr. Ist aber auch nicht nötig.
 

Freitag, 11. Mai 2012

Das V-Wort

An der Gartenseite hat das Singen schon mal geholfen. Für den Frisengiebel sind wohl noch 1-2 Strophen fällig. Da hat sich nämlich nichts getan. Dafür aber an der Garagenseite:




Was sich heute getan hat, begutachten wir erst morgen früh. Trotz der kommenden Kurzwoche geben wir die Hoffnung nicht auf, dass es sich vielleicht in der nächste Woche ausgeklinkert hat. Schließlich gibt's 150 m weiter schon die nächste Bodenplatte für ein Fritsche-Haus.