Die Abnahme fand am vergangenen Freitag nicht statt, da weder der Elektriker noch der Sanitärmensch fertig war - und das, obwohl beide gesagt hatten, sie würden fertig.
Da ist wochenlang Zeit und dann werden die zwei letztmöglichen Tage veranschlagt. Die Sanitäter verschwanden Freitag einfach, ohne etwas zu sagen, weder uns noch dem Bauleiter, dessen Stimmung entsprechend war.
Zu diesem Zeitpunkt sah die Lüftungsanlage so aus:
Auch ohne technischen Sachverstand ist zu erkennen, dass die wohl nicht funktionierte. Selbiger Betrieb hatte uns vor dem Urlaub die Hölle heiß gemacht, er brauche die Maße der Waschtische, damit die Anschlüsse entsprechend gelegt werden können. Also haben wir die Dinger hier aufgebaut, abfotografiert, vermessen, die Messergebnisse auf einer Skizze eingezeichnet und dem Betrieb zugemailt. Vom PC bis zum Installateur war die Skizze mit den relevanten Zahlen verloren gegangen, wir mailten noch mal und das führte im Bad unten zu diesem Ergebnis:
Die untere Schublade lässt sich nicht schließen und die obere wurde gar nicht erst eingebaut, weil das Rohr zu weit aus der Wand guckte! Das ist aber inzwischen behoben. 
Am Montag nach der geplatzten Abnahme waren übrigens weder Elektriker noch Sanitär da. Mittlerweile hat aber auch die Zahl der eingebauten Steckdosen zugenommen, in den Spotlöchern sind Lampen, aber keine Rahmen (Heißen die so?), aber das klappt ganz bestimmt bis Freitag halb drei...
Wir waren in der Zwischenzeit ziemlich fleißig:
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| Julias fertiges Kinderzimmer | 
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| K3 ist mit Rauhfaser tapeziert. | 
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| Franziskas fertiges Zimmer | 
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| Der Garderobenschrank in der Garderobennische - mit Verspätung eingebaut, weil weder die Steckdose für die Schrankbeleuchtung funktionierte noch der Boden versiegelt war. | 
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| Die Küche ist gestrichen. | 
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| Das Wohnzimmer ist nahezu fertig tapeziert. Während ich blogge, bekommen die Stürze die Tapete. | 
Zur Tapete ist noch folgendes zu sagen:
Die Wand zur Küche und der Erker haben eine andere Tapete als der Rest Wohnzimmer, um die Bereiche voneinander abzugrenzen. Tatsächlich ist der Unterschied doch nicht so riesig geworden. An dieser Stelle möchte der Mann, der gar nicht gemerkt hat, dass es sich um zwei verschiedene Tapeten handelt, namentlich nicht erwähnt werden.
Im Geschäft fanden wir die Tapete fürs Wohnzimmer sehr schön. Nach erfolgreicher Bestellung und Abholung sahen wir sie uns nicht weiter an und waren über den dunklen Farbton einige Zeit später entsetzt, so dass wir über Überstreichen nachdachten. Daniel überprüfte im Geschäft, ob wir die richtige Bestellung erhalten hatten. Hatten wir, wollweiß wie bestellt, auch wenn's im Musterbuch heller wirkte.
Also tapezierten wir Probe und fanden die Tapete zu gelblich-schmutzig-dunkel-jutebeutelig. Wollweiß eben.
Nach einigen tapezierten Bahnen merkten wir aber, dass dieser Eindruck nur bestehen bleibt, solange nicht alles tapeziert ist. Auf dem oberen Wohnzimmerfoto sieht man sehr deutlich den Unterschied zwischen weißer Grundierung und Tapete, was für uns nicht schön aussieht.
Auf dem zweiten Wohnzimmerfoto ist die ganze Wand zu sehen und wir sind von dem Ergebnis begeistert und streichen nicht über. Wir mögen unsere Shaun-Tapete.
Die Esszimmertapete war von Anfang an so schön wie erwartet, zierte sich aber davor, fotografiert zu werden. Vielleicht bekommen wir sie noch vor die Kamera. 
Freitag vor der Abnahme (haha) war übrigens noch der Blower-Door-Test. Und der ging so:
Alle Öffnungen wurden verschlossen. In den Löchern für die Lüftungsanlagen wurden Ballons aufgepumpt, so dass keine Luft mehr dadurch strömen konnte. Die Garagentür wurde durch diese Apparatur ersetzt und der Tester teststet überall, wo Luft strömen könnte. Nachzubessern waren
- die Haustür
 - das Fenster im Gäste-Bad
 - eine Steckdose
 - die Lampenauslässe bei Julia und in K3 und
 - ein Abflussrohr im Bad.
 
Unser Garagentor funktioniert nun auch elektrisch, per Schalter und Fernbedienung und braucht dazu diesen Motor:
Allerdings schließt das Tor noch nicht ganz, da das Pflaster nicht hoch genug gelegt wurde. Nachbessern - und bitte nicht nur das Pflaster in der Garage, das durch den Bauträger gelegt wurde, sondern auch das Einfahrtspflaster draußen, das wir haben verlegen lassen! Schließlich konnte sich unser Pflasterer nur nach dem richten, was er vorgefunden hat, und ich möchte nicht in die Garage wie über eine (kleine) Bordsteinkante fahren müssen. 
Die Bodenluke gibt es seit vergangenen Donnerstag und schließt sehr gut. Julia ist begeistert von der Leiter, die gefällt ihr fast so gut wie die Treppe.
Jetzt reicht's langsam sowohl mit Handwerkern als auch mit Eigenleistung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber ich will endlich putzen und (ohne dieses Und kann ich die Aussage nicht so stehen lassen!) noch viel lieber ins geputzte Haus einziehen. Ein paar Tage noch, dann ist's so weit. Juchuh!!!!



















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